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Verband bestätigt Vorstand im Amt - Resolution zur Absenkung der Versicherungspflichtgrenze

Berlin, 28.09.2024. Im Rahmen der heutigen Jahreshauptversammlung des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS Verband) wurde der amtierende Vorstand von den ärztlichen Delegierten der Verrechnungsstellen in Deutschland im Amt bestätigt.

Berlin, 28.09.2024. Im Rahmen der heutigen Jahreshauptversammlung des Verbandes der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS Verband) wurde der amtierende Vorstand von den ärztlichen Delegierten der Verrechnungsstellen in Deutschland im Amt bestätigt.

Dr. Christof Mittmann (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Münster) wird den Verband auch in den kommenden drei Jahren führen. Ihm zur Seite stehen als seine Stellvertreter Dr. Michael Klinger (Facharzt für HNO-Heilkunde, Neumünster) und Dr. Conrad Singe (Facharzt für Innere Medizin, Mannheim).

„Wir sehen das Ergebnis als Ansporn und Auftrag zugleich, die privatärztlichen Interessen unserer Mitglieder angesichts großer sozialpolitischer Herausforderungen in den besonderen Blick zu nehmen“, sagt Dr. Christof Mittmann. Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine finanziell ausgezehrte Gesetzliche Krankenversicherung positioniert sich Mittmann eindeutig: „Es ist keine Lösung, der GKV immer und immer wieder einfach neue Finanzquellen erschließen zu wollen. Vielmehr muss sie von versicherungsfremden Lasten wie der beitragsfreien Familienversicherung endlich entlastet werden. Zudem ist die Versicherungspflichtgrenze nicht wie geplant zu erhöhen, sondern vielmehr abzusenken.“ 

Einstimmig verabschieden die Delegierten des PVS Verbandes eine Resolution zur Absenkung der Versicherungspflichtgrenze.

Die Politik wird aufgefordert, alle, die grundsätzlich in der Lage wären, ihr Gesundheitsrisiko selbst abzusichern, dazu auch zu befähigen. Bereits heute generiert die private Krankenversicherung in der medizinischen Versorgung einen jährlichen Mehrumsatz in Höhe von 12,33 Milliarden Euro, der dem gesamten Gesundheitssystem zugutekommt. Das deutliche Absenken der Versicherungspflichtgrenze und damit die Gewährung einer Wahlfreiheit würde somit einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitssystems leisten.

Wir sind überzeugt, dass eine Vereinheitlichung der Systeme weder zu einer finanziellen Entlastung der Versicherten noch zur Sicherung einer guten Versorgungsqualität beitragen kann. 

Der PVS Verband vertritt als Dachorganisation von bundesweit 12 Privatärztlichen Verrechnungsstellen, die als ärztliche Gemeinschaftseinrichtungen das privatärztliche Honorarmanagement im Auftrag ihrer Mitglieder übernehmen, die berufspolitischen Interessen von rund 30.000 niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten und leitenden Krankenhausärzten sowie Krankenhäusern

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